Kompost und Grünabfälle 

Durch richtiges Kompostieren lassen sich Kosten sparen, da man auf künstlichen Dünger verzichten kann. In den Familiengartenarealen der Stadt Bern gilt eine Kompostierpflicht. Es gibt aber Abfälle, die nicht auf den Kompost gehören. Du kannst deshalb ergänzen einen Grüncontainer bei der Verwaltung bestellen.

Kompost 

Freistehende Komposthaufen sind am einfachsten zu pflegen, benötigen aber auch am meisten Platz. Der grosse Vorteil von freistehenden Komposthaufen ist, dass sie sich leicht umschichten lassen.

Bei Komposthaufen ist eine gute Durchlüftung sehr wichtig. Deshalb haben sich Lattenkomposter bewährt. Stattdessen setzen viele Gärtner auf Schnellkomposter aus Kunststoff. Diese liefern ebenfalls sehr gute Resultate.

Daneben ist auch die richtige Feuchtigkeit wichtig. Diese sollte eher mässig sein. Ist er zu feucht, können Sie ihn mit Stroh oder Holzstreusel entfeuchten. Dadurch kann die Rotte locker bleiben. Sie sollten die Rotte regelmässig mit einer Mistgabel auflockern.

Der Kompost wird von Käfern, Würmern, Bakterien und Pilzen umgewandelt. Tiere wie Ratten und Mäuse haben darin nichts verloren. Du kannst mit einem Drahtgitter am Boden diese Fressparasiten von ihrem Kompost fernhalten.

Du darfst in dn Kompost nur organische Abfälle rein tun:

  • Pflanzenreste
  • Rasenschnitt
  • Laub
  • Eierschalen
  • Gemüseverschnitt
  • Fallobst
  • Tee- und Kaffeesatz

Nicht in den Kompost gehören:

  • Fleisch und Knochen
  • Fette und Öle
  • Zigarettenkippen
  • Katzenstreu oder Hundekot
  • Staubsaugerbeutel

Achte auch darauf, dass Du keine Neophyten im Kompost entsorgst. Diese können sich sonst über den Kompost in deinem Garten weiter verbreiten. Ebenso solltest Du Kartoffelpflanzen, Mais und Tomatenstauden nicht auf den Kompost tun, da diese oft Krankheiten in den Kompost bringen.

Die Stadt Bern gibt Dir auf ihrer Webseite viele weitere wichtige Tipps damit Dein Komposthaufen ein Erfolg wird: Kompostieren — Stadt Bern

Grünabfuhr 

Ergänzend zum Kompost kannst Du biologische Abfälle, welche nicht auf den Kompost gehören, in einem Grüngutcontainer entsorgen:

  • Rasen-, Strauch- und Baumschnitt, Laub, Unkraut, Fallobst, Balkon- und Topfpflanzen
  • Küchenabfälle aus Haushalten: Rüstabfälle, Kaffeesatz und Teekraut, Eierschalen
  • Speisereste aus Haushalten: gekocht und ungekocht, Obst, Gemüse, Salat, Brot, Fleisch (auch Knochen) und Fischabfälle, Käse, Eier, Kochfett, Saucen
  • Anderer Abfall kleine Mengen Kleintiermist pflanzenfressender Tiere 

Natürlich gibt es auch bei der Grüngutsammlung Sachen, welche Du nicht mitgeben kannst:

  • Plastiksäcke
  • Unkompostierbare Produkte wie Geschirr und Füllmaterial
  • Säcke und Verpackungen aus Papier
  • Verpackte Lebensmittel
  • Altholz, Asche, Tee- und Kaffeekapseln aus Aluminium oder Kunststoff
  • Zigarettenstummel, Staubsaugerbeutel
  • Fäkalien von fleischfressenden Tieren wie Hunden oder Katzen
  • Infektiöse Abfälle wie Binden, Windeln und Verbandsmaterial
  • Nicht biogener Abfall wie z.B. Katzenstreu, Glas, Metall, Sand, Kies und Steine.

Wenn der Container voll ist, kannst Du ihn am Mittwochabend auf den dafür vorgesehenen Platz auf dem Ostparkplatz stellen. Der Container wird von der Grüngutsammlung am Donnerstag abgeholt. Abgeholt werden nur Container von der FGE. Diese kannst Du bei der Verwaltung bestellen.